Psychologie studieren ohne NC, KLPU, Karl Landsteiner Privatuniversität, Kleingruppen unterricht

Curriculum

Aufgrund der Interdisziplinarität und der Art des Studienaufbaus erwerben die Studierenden Wissen und Grundkompetenzen der empirischen Forschung, der Beschreibung und Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens unter Berücksichtigung der entsprechenden Rahmenbedingungen. Außerdem erarbeiten sie die Fähigkeit des vernetzten Denkens, analytische Kompetenz sowie ein solides theoretisches Grundwissen rund um die Psychologie.

Inhalte Bachelorstudium Psychologie

Zu Beginn des Studiums werden die Studierenden in die Vielfalt der Psychologie als moderne Wissenschaft eingeführt. Sie erwerben (1) einen Überblick über die einzelnen Themengebiete und Subdisziplinen der Psychologie mit einem speziellen Fokus auf die psychologischen Forschungsschwerpunkte der KL, (2) einen Überblick über wissenschaftliche Grundlagen und elementare Arbeitstechniken, wie die Literatursuche, die Beurteilung von Quellen, richtiges Zitieren, den Aufbau wissenschaftlicher Publikationen und die Präsentation von Forschungsergebnissen. Sie erwerben außerdem (3) Kenntnisse im Umgang mit Englisch als Fachsprache, dem Lesen englischsprachiger Fachliteratur und dem Verfassen wissenschaftlicher Texte in Englisch.

Hier werden die Studierenden in Form von Vorlesungen, Übungen, Seminaren und begleitenden Tutorien in statistische Grundkonzepte und die psychologische Methodik eingeführt. In den empirisch-experimentellen Praktika wird die Planung und Durchführung von ersten psychologischen Untersuchungen geübt. Studierende erwerben (1) einen Überblick über wichtige statistische und methodische Konzepte und ihre praktische Bedeutung in der Psychologie, werden (2) mit statistischen Kennwerten und deren inhaltlicher Bedeutung und mit deskriptiven Verfahren vertraut gemacht, erwerben (3) methodisches Grundwissen und Kenntnisse von Verfahren zur grafischen Darstellung empirischer Daten, von inferenzstatistischen Konzepten, Verfahren und Tests samt deren praktischer Anwendung sowie (4) Kenntnisse in computergestützter Datenanalyse inklusive korrekter Interpretation. 

Hier werden die Studierenden in die Entwicklung des menschlichen Erlebens und Verhaltens über die gesamte Lebensspanne eingeführt. Im ersten Semester steht dabei das Kindes- und Jugendalter im Fokus, im zweiten Semester das Erwachsenenalter bis zum Tod. Die Studierenden erwerben (1) einen Überblick über die physische, kognitive, emotionale, sprachliche, soziale und Persönlichkeitsentwicklung, über (2) Entwicklungsaufgaben verschiedener Altersgruppen unter Berücksichtigung kultureller und geschlechtsspezifischer Aspekte, über (3) Bindungstheorien und frühe Eltern-Kind-Interaktionen sowie (4) Kenntnisse der Grundbegriffe der Sozialisations- und Lerntheorien, kognitiven Theorien, Moralentwicklung, Informationsverarbeitungstheorien und Familienentwicklungstheorien. (5) Weiters werden Bezüge zur Entwicklungspsychopathologie hergestellt und die Studierenden erwerben (6) Kenntnisse in den Bereichen Säuglings- und Bindungsforschung, eine vertiefende Auseinandersetzung mit Gewalt in der Familie sowie (7) einen Überblick über die neuesten Schutz- und Interventionsansätze der Gerontopsychologie.

Hier werden die Studierenden in die kognitiven und persönlichkeitstheoretischen Grundlagen des Verhaltens und Erlebens eingeführt. Die Studierenden erwerben (1) einen Überblick über die wichtigsten Forschungsfelder, Methoden, Theorien und Befunde der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie sowie deren wissenschaftliche und praktische Bedeutung, außerdem (2) Grundlagenkenntnisse über die Geschichte, Paradigmen und Modelle der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie sowie (3) die Fähigkeit zu selbstständigem systematischen Wissenserwerb und (4) die Fähigkeit zu differenziertem analytischen Denken.

Hier werden die Studierenden in die kognitiven und emotionalen Grundlagen des Verhaltens und Erlebens eingeführt. Die Studierenden erwerben (1) einen Überblick über Theorien in den Bereichen Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Lernen, Denken, Wissen, Problemlösung, Sprache, Psychomotorik, Konditionierung, Entscheiden, Handeln, Motivation, Emotion, Volition, Bewusstsein, Handlungskontrolle und (2) eine Vertrautheit mit den unterschiedlichen Beweggründen und Zielen menschlichen Verhaltens. Weiters erwerben Studierende (3) einen Überblick über die neurobiologischen Grundlagen, Basisfertigkeiten in der praktischen Anwendung empirisch-experimenteller Forschungsmethoden bei allgemeinpsychologischen Fragestellungen sowie (4) die Fähigkeit zur selbstständigen und kritischen Reflexion der vermittelten Inhalte.

Hier werden die Studierenden in grundlegende Kenntnisse der Sozialpsychologie eingeführt. Sie erwerben (1) Kenntnisse in den Bereichen der sozialen Kognition, der Attributionstheorien, Einstellungstheorien, spezifischen Formen sozialen Verhaltens, in Aufnahme und Verarbeitung sozialer Information, Interaktion und Interdependenz und (2) eine Einführung in die psychologische Genderforschung. Weiters erwerben Studierende (3) einen Überblick über die Grundlagenkenntnisse zu sozialpsychologischen Theorien, Fragestellungen, Grundbegrifflichkeiten und Forschungsmethoden, (4) grundlegendes Verständnis von menschlicher Interaktion und Interdependenz sowie dynamischer Prozesse innerhalb und außerhalb von Gruppen, (5) grundlegende Kenntnisse von Modellen, Theorien und Forschungsmethoden der Genderforschung, (6) Reflexionsfähigkeit und die Fähigkeit zur kritischen Analyse empirischer Forschung in Hinblick auf Gendersensibilität sowie (7) die Fähigkeit zu selbstständigem systematischen Wissenserwerb und zu differenziertem analytischen Denken.

Hier werden die Studierenden in die Variation und Vielfalt menschlicher Eigenschaften in den Bereichen Sozialpsychologie, Diversity Management, interkulturelle Kompetenzen und Kommunikationspsychologie eingeführt. Studierende erwerben (1) die Vermittlung von Umgangsstrategien mit Diversität in unterschiedlichen sozialen Lebenswelten, (2) einen Überblick über entwicklungs- und sozialpsychologische sowie gruppendynamische Erklärungsmodelle von Diversität, (3) Grundkenntnisse über Mikroprozesse sozialer Interaktionen und Intra- und Intergruppenprozesse. Weiters erwerben Studierende (4) einen Überblick über Determinanten interindividueller und interkultureller Unterschiede und (5) über die Entwicklung interkultureller Kompetenzen für einen kompetenten Umgang mit Menschen aus verschiedenen Kulturen, weiters (6) vertiefende Kenntnisse über die Grundzüge von Managing Diversity sowie (7) grundlegende Techniken der Gesprächsführung, Moderation und Mediation von Gruppen.

Hier werden die Studierenden in die Grundlagen qualitativer Forschungsmethoden und psychologischer Beobachtungstechniken eingeführt. Die Studierenden erwerben (1) einen Überblick über wichtige qualitative Forschungskonzepte und -methoden sowie ihre praktische Bedeutung in der Psychologie, (2) Vertrautheit mit qualitativen Erhebungsinstrumenten, (3) einen Überblick über die Herstellung wissenschaftstheoretischer Zusammenhänge, (4) Vertrautheit mit qualitativen Auswertungsverfahren, über die Vermittlung methodischen Grundwissens und (5) Kenntnisse der Planung und Durchführung von ersten qualitativen Untersuchungen. Weiters erlangen Studierende (6) die Fähigkeit zur Entwicklung praktisch-methodischer Grundkompetenzen durch das konkrete Durchlaufen aller Phasen eines Forschungsprozesses im empirisch-experimentellen Praktikum, sie erhalten (7) eine Einführung in den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn durch systematische Reviews und Meta-Analysen sowie (8) Sicherheit in der Literaturrecherche und Interpretation von Daten und Ergebnissen.

Hier werden die Studierenden in differentialpsychologische Modelle und die Beschreibung und Erklärung menschlicher Unterschiede eingeführt. Die Studierenden erwerben Kenntnisse (1) zur wissenschaftlichen Abbildung von Unterschieden, (2) zu den Konzepten Intelligenz, Kreativität, Emotion, (3) zum Selbstkonzept und (4) zu interkulturellen Persönlichkeitsunterschieden. Sie erwerben (5) die Fähigkeit einer kritischen Bewertung und Betrachtung wichtiger Forschungsfelder, Methoden, Theorien und Befunde der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie, deren wissenschaftliche und praktische Bedeutung sowie (6) Grundlagen zur Erklärung von genetischen und Umwelteinflüssen.

Hier werden die Studierenden in die Grundlagen bildungspsychologischer Themen eingeführt. Sie erwerben (1) grundlegendes Wissen in der Pädagogischen und Bildungspsychologie, (2) Kenntnisse zu bildungspsychologischen Präventions- und Interventionsmaßnahmen, (3) die Fähigkeit zu selbstständigem systematischen Wissenserwerb und zu differenziertem analytischen Denken und (4) einen Überblick über die Aufgabenfelder der Pädagogischen und Bildungspsychologie. Sie erlangen (5) ein Verständnis für Beziehungen im schulischen Kontext und bildungspsychologische Präventions- und Interventionsansätze, erfahren (6) Grundlagen der Erziehungspsychologie und gesellschaftlicher Aspekte im Bildungskontext sowie (7) einen Überblick über individuelle Lernfaktoren, wie Intelligenz, Motivation und Selbstkonzept, aus einer diagnostischen und evaluativen Perspektive.

Hier werden die Studierenden in grundlegende Themen, aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen der Gesundheitspsychologie eingeführt. Sie erwerben (1) einen Überblick über die Geschichte, den Gegenstandsbereich und die Aufgaben der Gesundheitspsychologie, Prävention und Gesundheitsförderung, (2) eine Vermittlung von praxisorientierten Fertigkeiten im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention, insbesondere im Hinblick auf diesen Anwendungsbereich nach dem österreichischen Psychologengesetz, sowie (3) Kenntnisse in der Sportpsychologie als einen weiteren Anwendungsbereich mit speziellem Bezug zur Gesundheitspsychologie und Prävention.

Hier werden die Studierenden in die Grundlagen der klassischen und probabilistischen Testtheorie sowie in Leistungs-, Intelligenz- und Fähigkeitstests und in die gängigsten Persönlichkeitstests und projektiven Verfahren eingeführt. Die Studierenden erwerben (1) eine Einführung in den Ablauf der Testkonstruktion und -evaluation, (2) einen Überblick über die theoretischen Grundlagen, Methoden und Anwendungsfelder der psychologischen Diagnostik, (3) einen Überblick über die Entwicklung praktisch-methodischer diagnostischer Grundkompetenzen durch Befragung, Verhaltensbeobachtung und psychologischer Testverfahren, (4) einen Überblick über die Vermittlung zentraler Charakteristika der verschiedenen Arten diagnostischer Verfahren, (5) elementare Kenntnisse konstruktions- und instruktionsbedingter Fehlerquellen beim Testen, (6) einen Überblick über unterschiedliche persönlichkeitstheoretische Grundlagen einzelner diagnostischer Verfahren, einen Überblick über (7) ethische und rechtliche Rahmenbedingungen und (8) die korrekte Anwendung psychologischer Testverfahren inkl. Einschätzung psychometrischer Qualität und praktischer Nützlichkeit. Weiters erlangen die Studierenden (9) Kenntnisse über die praktische Durchführung von Anamnesegesprächen, (10) Übung in der praktischen Anwendung und Auswertung psychodiagnostischer Verfahren bei ausgewählten Fragestellungen sowie (11) grundlegendes Verständnis des diagnostischen Prozesses und der diagnostischen Urteilsbildung.

Hier werden die Studierenden in grundlegende Themen, aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen der Klinischen Psychologie eingeführt. Die Studierenden erwerben Kenntnisse zu (1) Symptomatik, Ätiologie und Aufrechterhaltung spezifischer psychischer Störungsbilder, zu (2) Klassifikationsmodellen und klinisch-psychologischen Untersuchungen, sie erhalten (3) eine Einführung in grundlegende Paradigmen der Klinischen Psychologie, sie erwerben (4) Verständnis zur kritischen Reflexion der Konzepte von psychischer Gesundheit und Krankheit, (5) ein erweitertes Verständnis von psychischen Störungen und genesungsfördernden Faktoren in der Psychiatrie und von Genesungsprozessen, (6) eine Einführung in Grundlagen und Methoden der Beratung und Gesprächsführung im Einzelsetting, (7) Praxiswissen über psychologische Beratungs- und Interventionsformen, (8) eine Schärfung der Selbstwahrnehmung bzgl. Kommunikation und Interaktion. Die Studierenden erwerben (9) Kenntnisse der gesetzlichen Grundlagen in Österreich für die Ausübung des Psycholog:innenberufes, (10) Wissen über die Bedeutsamkeit der berufsethischen Richtlinien und Prinzipien, (11) Kenntnisse relevanter Rahmenbedingungen, Anwendungsbereiche, theoretischer Hintergründe und konkreter Vorgehensweisen, (12) ein Verständnis relevanter Methoden und Befunde aus der Interventionsforschung, (13) eine Einführung in Grundlagen und Methoden der Gutachtenerstellung sowie (14) Wissen über Grundlagen und Tätigkeiten in der Forensischen Psychologie und Kriminalpsychologie.

Hier werden die Studierenden in die Grundlagen biopsychologischer Fragestellungen, Theorien und Modelle eingeführt. Die Studierenden erwerben (1) einen Überblick über anatomische, biochemische, neurophysiologische Mechanismen und Prozesse sowie deren Bezug zu komplexen Funktionen des Gehirns, (2) Kenntnisse der grundlegenden Prinzipien der Gehirnorganisation und der verschiedenen funktionellen Systeme, eine Einführung (3) in Aufbau und Struktur des menschlichen Nervensystems, (4) in die Onto- und Phylogenese des Gehirns sowie Formen neuronaler Kommunikation,  eine Einführung (5) in die Bereiche der motorischen und sensorischen Systeme Aufmerksamkeit und Bewusstsein, Kognition, Lernen und Gedächtnis, Stress, Motivation und Emotion, De- und Regeneration. Weiters erlangen die Studierenden (6) einschlägiges Wissen zu Psychopharmaka, deren Indikationen, Kontraindikationen, Wirkmechanismen und Nebenwirkungen, (7) die Vermittlung der Beziehungen zwischen neurobiologischen Strukturen, Mechanismen und Prozessen und kognitiven psychischen Funktionen, Störungen und Entwicklungen, (8) Einsichten in ausgewählte praktische bzw. klinische Anwendungsfelder der Neurowissenschaften, (9) Grundlagen der kognitiv-neuropsychologischen Rehabilitation sowie (10) Kenntnisse über psychosomatische Krankheitsbilder.

Hier werden die Studierenden in die Wahrnehmung von sozialen Phänomenen in Gruppen und in die theoretischen und methodischen Grundlagen der Gruppendynamik eingeführt. Sie erwerben (1) einen Einblick in die Gruppe als soziales System, das spezifischen Gesetzmäßigkeiten folgt, (2) elementare Kenntnis über Gruppenmuster sowie die Wirkung der eigenen Person auf andere Gruppenmitglieder. Die Studierenden schulen (3) das Erkennen von Führungsdynamik und Selbstorganisation der Gruppe, (4) die Selbstwahrnehmung und soziale Kompetenzen innerhalb von Gruppenprozessen, (5) die Aufarbeitung eigener Lernerfahrungen aus der Trainingsgruppe und (6) einen Überblick über Erklärungsmodelle zum Funktionieren von Gruppen. Es findet (7) die Vermittlung gruppendynamischer Lernformen und Selbstreflexion im Sinne kommunikativer Vergemeinschaftung und (8) die Entwicklung eines erhöhten Maßes an Selbstreflexion durch Persönlichkeitsentwicklung und persönliches Wachstum statt. Weitere Themen sind (9) die Kenntnis eigener Handlungsmuster und der unbewussten Wurzeln des eigenen Verhaltens sowie (10) die Anwendung und Kenntnis verschiedener psychologischer Methoden in der Praxis.

Hier erhalten die Studierenden eine Einführung in Interventionsmethoden der Psychologie und Psychotherapie, die für psychologische Interventionen in speziellen Feldern herangezogen werden. Als Grundlage dafür werden die Studierenden (1) in die Entwicklung der psychotherapeutischen Verfahren und des psychotherapeutischen Denkens eingeführt (2) mit einer Vertiefung zu Interventionen in den Bereichen Psychotraumatologie, Stressmanagement und Krisenintervention. Sie erwerben (3) ein grundlegendes Verständnis für die unterschiedlichen Orientierungen psychotherapeutischer Konzepte mit ihren Interventionsprämissen, (4) eine Einführung in die Grundlagen der Psychotraumatologie, (5) einen Überblick über Stressmodelle samt Diagnostik, Behandlung und Interventionen, (6) elementare Kenntnisse der Resilienzforschung, (7) Grundlagenkenntnisse in den Auswirkungen traumatischer Belastungen sowie den Mustern der Traumaverarbeitung, (8) einen Überblick über Konzepte zu Arten von Krisen und Konflikten sowie (9) elementare Kenntnisse in möglichen Interventionsformen im Krisen- und Konfliktmanagement und deren praktische Anwendung.

Hier werden die Studierenden in die Grundlagen der drei Teilbereichen der Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie (AOW) eingeführt: Der Arbeits- und Organisationspsychologie, der Markt- und Konsumpsychologie und der Ökonomischen Psychologie. Die Studierenden erwerben (1) einen Überblick über die Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, (2) über die Vielzahl an Theorien und Paradigmen der AOW, (3) die Fähigkeit, Probleme, die sich in der Praxis stellen, erkennen und aus psychologischer Sicht analysieren zu können, (4) die Fähigkeit, Lösungsvorschläge aus psychologischen Theorien abzuleiten sowie (5) einen Überblick über die wichtigsten Instrumente und Methoden des Fachbereichs.

Im Rahmen des Studiums absolvieren die Studierenden ein Praktikum im Umfang von 240 Stunden an einer oder mehreren Einrichtungen. Die KL bietet den Studierenden Praktikumsplätze unterschiedlicher kooperierender Unternehmen im Raum Niederösterreich/Wien an. Das Praktikum kann darüber hinaus an jeder psychologischen Einrichtung im In- und Ausland absolviert werden. Die Studierenden erwerben (1) Erfahrungen in der psychologischen Praxis im Feld, (2) erste Einblicke in die besonderen Merkmale der psychologischen Berufspraxis, (3) Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Kritikfähigkeit, erlangen (4) eine Erhöhung der persönlichen Entscheidungs- und Handlungskompetenz im psychologischen Berufsalltag sowie (5) eine Steigerung der professionellen Reflexion im Rahmen von Supervision.

Die Studierenden verfassen eine wissenschaftlich fundierte, empirisch orientierte oder theoretische Forschungsarbeit. Sie werten die erhobenen Daten aus und interpretieren ihre Arbeit entsprechend den wissenschaftlichen Standards. Sie erbringen durch die Anfertigung der Bachelorarbeit den Nachweis, dass sie in der Lage sind, unter Anleitung psychologische Forschungsarbeiten durchzuführen, die den wissenschaftlichen Standards in theoretischer und methodischer Hinsicht entsprechen. Die Studierenden erwerben (1) die Fähigkeit, psychologische Forschungsmethoden auf eine empirische oder theoretische Fragestellung anzuwenden, Datensätze zu erstellen sowie mithilfe spezieller Software zu analysieren, (2) die Fähigkeit, eigene Forschungsergebnisse in Relation zur Theorie und Fachliteratur zu interpretieren, bekommen (3) Übung in der Organisation wissenschaftlichen Arbeitens, (4) Übung in der Anwendung von Präsentationstechniken im wissenschaftlichen Bereich, (5) Erfahrung im Geben und Annehmen von konstruktivem Feedback sowie (6) die Fähigkeit, Terminvorgaben einzuhalten und begrenzte Ressourcen effizient einzusetzen.