Karl Landsteiner Privatuniversität, Gesundheitsuni Krems, Mentoring

Mentoring

Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) möchte mit den Mentoringprogrammen im Bachelorstudium Medical Science sowie im Masterstudium Humanmedizin den informellen Wissenstransfer zwischen Studierenden und Lehrenden fördern. Ziel ist es, Hilfestellung in Hinblick auf den Studienablauf und die zukünftigen Berufsbilder anzubieten und Möglichkeiten zum Aufbau regionaler und internationaler Netzwerke zu schaffen. 
 

Teilnahme 

Mentor:innen (in der Rolle der Ratgeber:innen) und Mentees (jene, die auf die Erfahrung der Mentor:innen zurückgreifen) finden auf Basis von selbst erstellten Profilen in einem von der KL vorgegebenen Auswahlprozess zueinander. Sie gestalten ihren Austausch während des Studienjahres selbstorganisiert und legen fest, welche Themen im Rahmen dieser Partnerschaft behandelt werden. Die Teilnahme erfolgt sowohl vonseiten der Mentor:innen als auch der Mentees auf freiwilliger Basis und ist abgegrenzt vom regulären Studienbetrieb zu sehen. Mentor:innen betreuen Gruppen zwischen 3 und 10 Studierenden. 

Die Gruppen werden innerhalb der ersten Wochen des Wintersemesters gebildet und bleiben das ganze Studienjahr in derselben Zusammensetzung bestehen. Um sie optimal auf ihre Rolle als Ratgeber:innen vorzubereiten, wird einmalig ein Einschulungs- und Feedbackseminar zu Beginn des Studienjahres abgehalten. Die Teilnahme am Mentoring ist für die Mentees freiwillig, daher besteht auch keine zwingende Anwesenheitspflicht bei allen Treffen. Die Mentoringgruppe kann während des Jahres verlassen werden, ein Wechsel innerhalb der Mentoringgruppen während des Studienjahres ist nicht möglich. 

Peer-Mentoring im Bachelorstudium Medical Science 

Das Mentoringprogramm im Bachelorstudium Medical Science dient als Unterstützung, um sich in der Rolle als Student:in zurechtzufinden, und soll Hilfestellung in der ersten Phase des Studiums geben. Eine rasche Integration der Studierenden in den Studienalltag und somit ein effizienter Studieneinstieg wird dadurch gefördert. 

Peer-Mentor:innen sind Studierende ab dem 3. Studienjahr im Bachelorstudium Medical Science bzw. aus dem Masterstudium Humanmedizin. Sie unterstützen in Folge die Mentees bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Potenziale und geben bisher erworbenes Wissen und Kompetenzen weiter. Sie 

  • teilen ihre Erfahrungen, 

  • vermitteln Know-how über die Studien- und Arbeitswelt und deren Herausforderungen, 

  • geben konkrete Tipps und Hilfestellungen, 

  • nützen ihr Netzwerk und ihren Informationsvorsprung, damit ihre Mentees erfolgreich im Studium Fuß fassen können, 

  • erkennen die Kompetenzen und Potenziale ihrer Mentees, 

  • kommunizieren klar ihre Erwartungen an das Mentoringprogramm (Ablauf, Ziele, Beiträge der Mentees etc.), 

  • tauschen sich untereinander aus und organisieren gruppenübergreifende Events (Themenabende, Expert:innenvorträge, Exkursionen etc), 

  • werden von der KL eingeschult und bei Bedarf supervidiert, 

  • geben der KL Feedback über ihre Mentoringaktivitäten und andere studienrelevante Themen. 

Jeden Monat soll mindestens ein Treffen der Mentoringgruppe stattfinden. Die Dauer und der Ort werden von den Mentor:innen festgelegt. Am Ende des Wintersemesters ist ein Kurzprotokoll zu den Treffen als Zwischenbericht abzugeben, am Ende des Studienjahres ein Endprotokoll.

Bei mehrjähriger Betreuung von Mentoringgruppen ist eine Bepunktung im Sinne der Kriterien für ein Stipendium der KL möglich. 

Die Teilnahme am Mentoringprogramm wird als freiwillige Leistung im Transcript of Records dokumentiert. 

Senior-Mentoring im Masterstudium Humanmedizin 

Das Mentoringprogramm im Masterstudium Humanmedizin dient als Unterstützung während der Studienzeit in den Universitätskliniken, insbesondere auch in Hinblick auf die Entwicklung und Schärfung des späteren Berufsbildes, der eigenen Karrierevorstellungen und der regionalen sowie internationalen Vernetzung. Das Mentoringkonzept ermöglicht Mentees ein besseres Verständnis für Zusammenhänge. Es hilft, die Motivation zu stärken, die Selbsteinschätzung zu verbessern und konkrete Perspektiven zu entwickeln. 

Als Senior-Mentor:innen fungieren Leiter:innen der Klinischen Abteilungen sowie Fachärzt:innen bzw. Habilitationswerber:innen. Diese agieren als Ratgeber:innen, die die Mentees bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Potenziale unterstützen. Sie 

  • erkennen die Kompetenzen ihrer Mentees und fördern ihre Potenziale, 

  • vermitteln ihr Know-how zu Forschung und Wissenschaft und deren Herausforderungen, 

  • vermitteln ihr Know-how über die Studien- und Arbeitswelt und deren Herausforderungen,

  • geben konkrete Tipps und Hilfestellungen, 

  • kommunizieren klar ihre Erwartungen an das Mentoringprogramm (Ablauf, Ziele, Beiträge der Mentees etc.), 

  • tauschen sich untereinander aus, 

  • nehmen an Schulungsangeboten der KL teil (verpflichtende Einschulung, freiwilliges Angebot an Supervision), 

  • geben der KL Feedback über die laufenden Mentoringaktivitäten. 

 

Die Termine und konkrete Inhalte der Mentoringpartnerschaft werden von Senior-Mentor:in und Mentees gemeinsam festgelegt. Die Dauer und der Ort können selbst gewählt werden. Jeden Monat soll mindestens ein Treffen der Mentoringgruppe stattfinden. Am Ende des Wintersemesters ist ein Zwischenbericht abzugeben, am Ende des Studienjahres ein Endprotokoll. 

Für die Betreuung einer Gruppe über ein gesamtes Studienjahr kann die Anrechnung von didaktischen Fähigkeiten für Habilitationswerber:innen als Senior-Mentor:in im Äquivalent einer Lehrtätigkeit im Ausmaß von 10 akademischen Einheiten erfolgen. 

CareerLaunch-Mentoring

Dieses Konzept wurde im Speziellen für die Studierenden im 1., 2. und 3. Jahr des Masterstudiums Humanmedizin (als Mentees) und die Absolvent:innen des Masterstudiums Humanmedizin (als Mentor:innen) entwickelt. Das Mentoring ist von den Inhalten der Curricula klar abgegrenzt. 

Ziel dieses CareerLaunch-Mentorings ist die Unterstützung der Studierenden während der Studienzeit in den Universitätskliniken und im Praktischen Jahr, insbesondere auch in Hinblick auf die Entwicklung und Schärfung des späteren Berufsbildes, der eigenen Karrierevorstellungen und der regionalen und internationalen Vernetzung, sowie das Teilen konkreter Erfahrungen im Einstieg in den medizinischen Beruf als Absolvent:in der KL. 

Die Mentoringpartnerschaft ist hinsichtlich ihrer Ziele und in ihrer Grundstruktur geregelt. Die im Mentoring bearbeiteten Themen sind von den Mentoringgruppen frei wählbar. Die definitiven Termine, den Ort der Treffen und Detailinhalte werden von dem:der Mentor:in in Absprache mit den Mentees festgelegt. Bei Bedarf kann die KL einen Raum zur Verfügung stellen.

Das Matching zwischen Mentees und Mentor:innen erfolgt auf Basis von Mentoringprofilen (kurzer Steckbrief der Mentorin/des Mentors mit Foto, klinischer bzw. wissenschaftlicher Tätigkeitsbereich, Berufsfeld, Freitext über Erwartungen, Angebot etc. und Mentee-Steckbrief). 

Alle Steckbriefe sind für alle einsehbar, das Matchingverfahren erfolgt jährlich: 
Schritt 1: Mentor:innen suchen sich ihre Mentees aus (dazu ist es den Mentees im Vorfeld erlaubt, den:die Mentor:in zu kontaktieren). Mentees können das Aufnahmeangebot ablehnen. 
Schritt 2: Mentees können sich bei dem:der Mentor:in anmelden, wenn noch Kapazitäten (max. 5 Plätze) frei sind. Der:die Mentor:in kann aussuchen, wenn es mehr Bewerber:innen als Kapazität gibt. 

CareerLaunch-Mentor:innen sind Absolvent:innen des Masterstudiums Humanmedizin der KL. 

Um die Mentor:innen optimal auf ihre Rolle vorzubereiten, ist die jährliche Teilnahme an einem von der KL organisierten Einschulungs- und Feedbackseminar erstmalig vor Beginn des Mentorings verpflichtend. Mentor:innen betreuen danach einzelne Studierende bzw. Gruppen von max. 5 Studierenden. Die Gruppen werden innerhalb der ersten Wochen des Wintersemesters gebildet und bleiben das ganze Studienjahr in derselben Zusammensetzung bestehen. 

CareerLaunch-Mentor:innen agieren als Ratgeber:innen, die die Mentees bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Potenziale unterstützen. Sie geben bisher erworbenes Wissen und Kompetenzen weiter. Sie 

  • teilen ihre Erfahrungen und vermitteln ihr Know-how über die Studien- und Arbeitswelt und ihre Herausforderungen, 

  • geben ihren Mentees konkrete Tipps und Hilfestellungen zum Berufseinstieg, 

  • nützen ihr Netzwerk und ihren Informationsvorsprung, damit ihre Mentees erfolgreich im Beruf Fuß fassen können, 

  • erkennen die Kompetenzen und Potenziale ihrer Mentees, 

  • vermitteln ihr Know-how zu Forschung und Wissenschaft und deren Herausforderungen, 

  • kommunizieren klar ihre Erwartungen, 

  • tauschen sich untereinander aus in Bezug auf gemachte Erfahrungen und deren Weitergabe und organisieren ev. auch gruppenübergreifende Events (Themenabende, Expert:innenvorträge, Exkursionen etc), 

  • werden von der KL eingeschult und bei Bedarf supervidiert, 

  • geben der KL Feedback über ihre Mentoringaktivitäten und über andere im Rahmen des Mentorings in Erfahrung gebrachte studienrelevante Themen (Evaluationsfunktion). 

Angestrebt wird zumindest ein Treffen der Mentoringgruppe pro Monat. Die Mentees werden angehalten, ein Kurzprotokoll darüber zu führen, das der KL zur Kenntnis gebracht wird. 

Mentor:innen erhalten für ihre Tätigkeit im Rahmen eines Studienjahres eine Teilnahmebestätigung der Universität sowie die Möglichkeit, für sich eine weitere KODE®-Bilanzierung anzumelden. Die Auswertung sowie das dazugehörige Beratungsgespräch sind für Mentor:innen kostenlos. 

CareerLaunch-Mentees sind Studierende im 1., 2. und 3. Jahr des Masterstudiums Humanmedizin. 

Die Teilnahme am Mentoring ist für die Studierenden optional und es besteht keine zwingende Anwesenheitspflicht bei allen Treffen. Die Mentoringgruppe kann während des Jahres verlassen werden, ein Wechsel innerhalb der Mentoringgruppen während eines Studienjahres ist nicht vorgesehen; im folgenden Studienjahr können sich die Gruppen wieder neu zusammensetzen.